Es ist ein beeindruckendes Schicksal, das die starke Urmila hinter sich gebracht hat. Sie ist ein richtiges Vorbild und setzt sich selbstlos für viele andere ein, ohne nach dem eigenen Vorteil zu streben. Eine Herzensgute und sehr Liebenswürdige, deren Geschichte es verdient, weiter erzählt zu werden.
Praktikumsstreckbrief – Botschaft Kathmandu
Das Praktikum in der Deutschen Botschaft in Nepal zeigt mir eine weitere Facette deutschen Engagements im Ausland. Besonders froh bin ich, mein Praktikum in einer relativ kleinen Botschaft zu absolvieren und so tiefe Einblicke in jeden einzelnen Bereich zu erhalten. Gerade dadurch ist dieses Praktikum ein voller Erfolg, den ich genauso wieder wählen würde.
Living in … Kathmandu!
Wenn man an Nepal denkt, dann hat man schnell den Himalaya im Kopf mit seinen höchsten Bergen der Welt. Man stellt sich vielleicht weite grüne Wiesen vor, über denen tibetische Gebetsfähnchen hängen. Ich für meinen Teil dachte zudem, Nepal sei buddhistisch, weil es so nah an Tibet und China ist. Und kalt, das hatte ich auch erwartet. So war ich doch etwas überrascht und minimal enttäuscht, in einem von Stau und Luftverschmutzung verstopften Kathmandu anzukommen.
Farbenfroh
In einer Gastfamilie unterzukommen hat ja wirklich einige Vorzüge. Nicht nur, dass wir abends zusammen Nepalesisch kochen und immer Tee für mich bereit steht, auch ist immer jemand da, wenn es brennt oder um etwas gemeinsam zu unternehmen.
Grüße vom Dach der Welt
Uff, erst einmal ankommen! Nach einer fast 23-stündigen Reise bin ich heute Morgen heile in Nepal gelandet. Für die nächsten 120 Tage werde ich in Kathmandu sein und hier ein Praktikum bei der Deutschen Botschaft absolvieren. Somit setze ich meine Entdeckungsreise auf den Spuren der Deutschen Diplomatie im Ausland fort und bin sehr gespannt auf die Inhalte und Einblicke, die ich dort bekommen werde.
Vom Reisen und Bleiben
Mit jedem Verlassen schwanke ich einmal mehr zwischen Weinen und Lachen, zwischen kurz in die Arme schließen und nie wieder loslassen, zwischen Abstand und Nähe, zwischen Tiefe und Weite. Ich bin keine, die einfach gehen kann, die einfach alles hinter sich lassen kann, ohne einem Abschied ins Auge zu blicken.
Leaving Home
Going Home… No, not really! Leaving Home would rather explain it. Sitting at the airport, throwing a sight back to the past two and a half months, I address this letter to all those I got so dear and so thankful for. In order not to offend anybody who is missing or misinterpreted, I don’t give names but let’s think in handy categories.
Unterwegs durch Tunesien
Hast du in deinem Kopf auch das Bild eines krisengerüttelten Landes, das Anschlagsgefährdet und nicht für Touristen geeignet ist? Genau aus diesem Gedanken heraus habe ich es beim ersten Anlauf nicht nach Tunesien geschafft, bin jetzt jedoch umso froher, dass ich dieses Bild auf meiner aktuellen Reise durch Tunesien überdenken konnte.
Retrospektive
Marokko wirkt auf viele wie ein Paradies mit mehreren Tausend Kilometern Strand, orientalischem Flair und bezauberndem Abenteuerprogramm. Viele machen in Marokko Urlaub, genießen das angeblich freieste und offenste Land der Arabischen Welt, in dem man „noch Urlaub machen kann“. Und nicht wenige verlieben sich in dieses wunderschöne Land.
Olivenernte zur Halbzeit
In Tunis bin ich nach einem Monat bereits perfekt stationiert und eingerichtet. Gerade habe ich mir einen kleinen Farn gekauft und mit einem der klassischen tunesischen Streifentücher meinen Schreibtisch dekoriert. Es geht mir wunderbar. Ich schaue aus dem Fenster, die Sonne scheint, der Himmel strahlt, die Kakteen und Wüstenpflanzen auf meiner Fensterbank schmücken den täglichen Blick…
Bete. Zu Allah.
Obwohl ich das Viertel im schönen La Marsa ziemlich gut kenne, sind Strecken mit großem Hungerloch doch immer doppelt so weit, sodass ich mit letzter Kraft zur Wohnung zurück schleppe. Als mir einfällt, dass ich kein Wasser mehr zu Hause habe, schaue ich kurz beim Mini-Tante-Emma-Laden vorbei, um so schnell das Haus nicht mehr verlassen zu müssen.