Sofa goes abroad? Wie, welches Sofa? Sollte das nicht ein Reise-Blog sein?

Wir möchten gern alle neuen Leser dieses Blogs willkommen heißen und “alte” Hasen zurück begrüßen. Endlich kommt hier wieder Schwung in die Bude, jetzt mit neuer Besetzung. Kathi, Flo, Philip, Malin, Janette und Lotti sind lang zurück von ihrem Auslandsaufenthalt und sind nun eifrig am Bachelor-Arbeit schreiben oder schon auf dem Weg zu neuen Abenteuern. Sie haben den Staffelstab an uns weitergereicht und uns eingeladen, ihr virtuelles Reisetagebuch weiterzuführen. Das Reisetagebuch, das ist dieser Blog. Warum er nach einem Sofa benannt ist, könnt ihr unten rechts nachlesen.

Doch wer sind eigentlich “wir”? Wir, das sind Eva, Lea, Jenny, Lucina, Christina und Laura. Gemeinsam studieren wir an der OTH Regensburg International Relations and Management. Teil dieses Studiums ist es, zwei Semester im Ausland zu verbringen. Während ein Semester an einer ausländischen Universität absolviert wird, bietet das zweite Semester die Möglichkeit bei einem Auslandspraktikum berufliche Erfahrungen zu sammeln. Die Reihenfolge kann jeder nach Belieben selbst bestimmen. Sowie es schon unsere Vorgänger gezeigt haben, möchten wir diesen Blog gern nutzen, um euch auf unsere Abenteuer mitzunehmen und euch von unseren Erfahrungen auf der ganzen Welt zu berichten. Ein Jahr lang möchten wir von Erlebnissen, Eindrücken, guten und schlechten Erfahrungen rund um den Globus erzählen. Wie nehmen euch mit auf eine Entdeckungsreise von Spanien nach Kanada, über Estland nach Portugal bis Irland und Kolumbien. In diesem ersten Beitrag der neuen Sofa-Crew möchten wir uns gerne persönlich vorstellen und euch zeigen, wer denn da eigentlich den Weg vom Sofa in die weite Welt gefunden hat.

Laura

Mein Name ist Laura. Ich bin 21 Jahre alt und komme ursprünglich aus dem wunderschönen Dresden. Zum Studium hat es mich nach Regensburg an die Donau gezogen. Der Studiengang mit den zwei obligatorischen Auslandssemestern hat mich derart überzeugt, dass nach Bayern gezogen bin, quasi also zum Studium im Ausland. Seit meinem einjährigen Schüleraustausch 2012/13 in Taiwan im Rahmen des Rotary Youth Exchange Programs hält es mich nicht lange an einem Ort. Nach dem Abitur zog es mich wieder in die Ferne, diesmal in die andere Richtung. Für sechs Monate absolvierte ich ein freiwilliges Praktikum in einem Hotel in Costa Rica. Dort konnte ich meine Spanischkenntnisse auffrischen und meinen Kindheitstraum als Rezeptionisten ausleben. Nach einem halben Jahr voller interessanter Erfahrungen hängte ich meinen Traumjob als Hotelmanagerin allerdings an den Nagel und machte mich auf die Suche nach Studiengängen zu internationalen Beziehungen. Mein Austausch in Taiwan hat mich so nachhaltig geprägt, dass ich mich heute nicht nur mit Leib und Seele für den rotarischen Jugendaustausch engagiere, sondern es mir zum Ziel gesetzt habe, einen Beitrag, und wenn auch nur einen ganz kleinen, zur internationalen Völkerverständigung beizutragen. So entschied ich mich für das Studium in Regensburg. Bereits ab dem zweiten Semester drehte sich alles nur noch um das Auslandsjahr. Für mich stand schnell fest, dass ich zum Studium auf jeden Fall zurück nach Lateinamerika möchte und zum Praktikum zum Auswärtigen Amt, am liebsten in den chinesischsprachigen Raum. Nun studiere ich bereits seit Mitte Januar an der Universidad de los Andes in Bogotá, Kolumbien. Im September beginnt mein Praktikum beim Auswärtigen Amt in Chengdu, einer weiteren 14-Millionen-Stadt in China, von der die wenigsten gehört haben. In Kürze werde ich von meinen ersten Erfahrungen und Eindrücken hier in Kolumbien berichten. Bleibt gespannt!

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Lea

Ich heiße Lea und bin 20 Jahre alt. Ursprünglich komme ich aus einer Kleinstadt in der Nähe von Ingolstadt, Bayern. Zum Studium nach Regensburg zu gehen war wohl eine meiner klügsten Entscheidungen bisher, denn nicht nur gibt es den Studiengang nur dort, sondern die Stadt ist auch einfach zauberhaft. Seit Mitte Januar nun mache ich mein Auslandssemester an der International School of Business in Dublin, Irland. Mein Aufenthalt hier ist meine erste nennenswerte Auslandserfahrung, was für IRMler eigentlich eher untypisch ist. Deswegen habe ich jetzt leider noch nicht so viel zu erzählen, hoffe jedoch, dass sich das schnell ändert 🙂 Auch ich muss dann noch ein Praktikum absolvieren, habe aber noch keine Ahnung, wo es mich hinverschlägt. Ich bin mir allerdings sicher, dass jeder Ort, jede Stadt und jedes Land einzigartige Abenteuer bereithält. Ich freue mich darauf euch von meinem Leben hier in Dublin und später dann von “Irgendwo” zu berichten!

Christina

Mein Name ist Christina und ich bin 19 Jahre alt. Ursprünglich komme ich aus einem Dorf in der Nähe von Würzburg. Also war für mich selbst der Umzug in eine 150.000 Stadt wie Regensburg ein großer Schritt, aus meiner vorher relativ kleinen Welt. IRM war für mich eine absolut intuitive Entscheidung. Ich hatte mich nach dem Abi auf extrem unterschiedliche Studiengänge in verschiedenen Städten beworben, aber bei IRM und bei Regensburg hatte ich einfach das beste Bauchgefühl. Und dieses hat sich über die 1 ½ Jahre, die ich bisher dort verbracht habe, nur bestätigt. Trotzdem, und natürlich wegen dem Aufbau des Studiums, hatte ich Lust auf mehr. Deshalb verbringe ich jetzt gerade mein Auslandsstudium in Bilbao, Nordspanien. Das ist das erste Mal, dass ich alleine und für eine längere Zeit Deutschland verlasse. Alles ist für mich hier eine komplett neue Erfahrung mit vielen Herausforderungen, aber größtenteils positiven Momenten. Nach fast 6 Wochen hier habe ich mich jetzt auch schon ganz gut eingewöhnt, Leute kennen gelernt, die Gegend erkundet und einiges für die Universität erledigt. Das macht mir nur Hunger auf mehr und ich freue mich hier darüber berichten zu können. In Bilbao werde ich bis Mitte Juni bleiben, irgendwann danach geht es dann ins Praktikum, das ich derzeit noch suche.

Eva

Ich heiße Eva, bin 20 Jahre alt und komme ursprünglich aus Schleswig-Holstein, direkt von der Nordseeküste. Während meiner Schulzeit war ich immer sehr politikbegeistert und hatte die Chance, an mehreren politischen Projekten teilzunehmen und auch in der Schulpolitik mitzuwirken. So hat es mich dann nach dem Abitur zum IRM Studium nach Bayern verschlagen und versuche mich auch neben dem Studium weiterhin für Dinge, die mich begeistern, zu engagieren. Besonders das IRM Network, ein Verein für alle IRM Studierenden Professoren und Alumni zur Vernetzung und zum Austausch, ist mir in anderthalb Jahren sehr ans Herz gewachsen. Nun heißt es aber Abschied nehmen, denn für mich geht es im April nach Winnipeg in Kanada, wo ich mein Auslandsstudium absolvieren werde. Von dort aus werde ich auch direkt ins Nachbarland reisen, um mein Auslandspraktikum in Washington DC zu absolvieren. Da ich schon beim IRM Network oft Artikel geschrieben habe, freue ich mich, das Schreiben weiterzuführen und so Erlebnisse zu dokumentieren!

Jenny

Ich bin Jenny und 22 Jahre alt. Ich komme aus Stein bei Nürnberg, wo ich 2014 mein Abitur gemacht habe. Daran anschließend verbrachte ich im Rahmen eines Freiwilligendienstes ein Jahr in Mexiko und arbeitete dort als Sprachassistentin an einer Schule. Während dieser Zeit reifte auch der Wunsch, etwas mit internationalem Bezug studieren zu wollen. Allgemein fiel es mir aber schwer, mich für ein Studienfach zu entscheiden, weshalb mir ein interdisziplinärer Studiengang wie IRM genau das Richtige schien. Mir gefällt es, Einblicke in verschiedene Bereiche zu erhalten und besonders die Möglichkeit, eine neue Sprache (in meinem Fall Russisch) zu lernen, überzeugte mich. So hat mich mein Weg schließlich zum IRM-Studium nach Regensburg geführt.   

Für mich startete die Zeit im Ausland mit dem praktischen Teil. Seit Ende Januar bin ich in Tallinn und mache ein Praktikum an der Deutschen Botschaft. Anfang April geht es dann auch schon bald weiter zu meiner zweiten Praktikumsstelle am Deutschen Kulturinstitut Tartu, etwa zweieinhalb Stunden südlich der estnischen Hauptstadt. Zum Wintersemester werde ich dann wieder zurück nach Tallinn kommen und somit ein komplettes Jahr in Estland verbringen.

Ich freue mich, euch hier über meine Erlebnisse in Estland mit kalten Winter- und langen Sommertagen, an denen es fast nicht dunkel werden soll, zu berichten und selbst von den Abenteuern der anderen zu lesen.

Lucina

Welche Städte stecken wohl hinter den Namen auf der Anzeigetafel des Flughafens? Welche Gerüche, welche Sprachen, welche Menschen? Ich bin Lucina und diese Frage stelle ich mir, seit ich als Kind das Gewusel der Menschen am Frankfurter Flughafen bestaunte. Jetzt bin ich 21 und mein Leben hat sich gewissermaßen von dieser Frage leiten lassen.

Die Neugierde nach dem Unbekannten trieb mich mit 15 Jahren nach Brasilien. In einer warmherzigen Gastfamilie erlebte ich die vielen Widersprüche, in denen sich dieses schöne Land bewegt. Zwischen überschwänglichen Begrüßungen und gelegentlich folgender Distanz, zwischen Armut und Reichtum, Offenheit und Diskriminierung ging ich manches Mal ein wenig verloren. Dies hielt mich jedoch nicht davon ab, dieses Land zu lieben. Ich hatte nicht nur enge Freunde und wertvolle Erfahrungen hinzugewonnen, sondern mit dem Einblick in eine andere Kultur auch eine neue Perspektive auf die Welt.

Die Neugierde und das Bedürfnis die internationalen Verflechtungen besser zu verstehen motivierten mich nach meinem Abitur von Osnabrück nach Regensburg zu gehen: Der Studiengang IRM vereint für mich viele meiner Interessen und gibt mir mit dem Auslandsjahr die Chance für ein neues Abenteuer. Das Studiensemester verbringe ich im bezaubernden Porto, in Portugal. Aber mehr dazu dann in meinem ersten Blog Post. Wohin es für mein Praktikum geht bleibt offen und auch für mich spannend.

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